Auf einem 145 Meter langen Baufeld wurden 22 Stadthäuser mit 44 Wohneinheiten im Passivhausstandard realisiert. Das umgesetzte Energiekonzept ermöglicht sogar die Einhaltung der Plus-Energiehausstandards und führt so zu einem negativen Primärenergiebedarf. Ermöglicht wird dies durch die Ausbildung der Gebäudehülle im Passivhausstandard, dem Einsatz von Erdsonden zur Wärme- und Kälteerzeugung, ein Biogas-BHKW, der Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser und einer Photovoltaikanlage, die 80 % des Strombedarfs deckt.
Das Projekt wurde durch eine Baugruppe realisiert und umfasst Gemeinschaftseinrichtungen wie Gärten, Gemeinschaftsraum mit Gästebett und E-Lastenfahrräder, die von allen genutzt werden können.
Zahlen und Fakten
- Die Baustoffauswahl erfolgte mit der Zielsetzung, gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden. Zur Qualitätssicherung wurden u.a. auch Raumluftmessungen durchgeführt.
- Auf einem ungewöhnlich schmalen, 145 Meter langen Baufeld in Hamburg wurden 22 Stadthäuser mit 44 Wohneinheiten im Passivhausstandard realisiert.
- Realisiert von ARGE MUDLAFF & OTTE / Studio Witt / MoRe Architekten.
- Bundespreis UMWELT & BAUEN 2020: Preisträger Kategorie Wohngebäude